Zwischen Yerba Mate, dem Stargetränk Lateinamerikas, und Matcha, dem berühmtesten Grünteepulver Japans, schwankt Ihr Herz? Wir verstehen Sie! Die Wahl zwischen diesen beiden Getränken fällt oft schwer. Um Ihnen die Entscheidung - zumindest vorübergehend - zu erleichtern und zu entscheiden, welches Getränk zuerst in Ihrer Lieblingstasse Platz nehmen soll, haben wir versucht, ihre Gemeinsamkeiten, ihre Vorteile und ihre Einzigartigkeit hervorzuheben. Wer wird also der Gewinner dieses Gipfelkampfes sein?
Entdecken Sie unsere Bio Matcha > unsere Bio Matcha >1/ Mate und Matcha, zwei Wörter, die sich ähneln
Wenn sich die Wörter Matcha und Mate ähneln und mit denselben drei Buchstaben beginnen, handelt es sich um einen sprachlichen Zufall. Matcha" bedeutet im Japanischen nämlich "gemahlener Tee", während "Yerba Mate" eine Ableitung von "mati" in der Quechua-Sprache ist (ein indigenes Volk, das in Argentinien, Bolivien, Peru, Ecuador, Chile und Kolumbien lebt), was die Kalebasse oder Feldflasche bezeichnet, die zur Zubereitung von Mate verwendet wird. Im weiteren Verlauf wurde der Begriff dann für das Getränk selbst verwendet.
2/ Mate und Matcha sind zwei verschiedene Pflanzen
Während man beim Wort Mate dazu neigt, "Tee" zu hören, handelt es sich bei diesem Getränk nicht um Tee. Die Blätter, aus denen er hergestellt wird, stammen von einer anderen Pflanze: der Yerba Mate. Diese Pflanze, die heute in mehreren lateinamerikanischen Ländern angebaut wird, wuchs wild, als die Guarani-Indianer vor mehreren tausend Jahren anfingen, sie zu konsumieren. Im Gegensatz dazu besteht Matcha-Grüntee aus den Blättern der Teepflanze. Diese werden zwischen zwei Granitblöcken zu einem smaragdgrünen Pulver zermahlen. Man genießt ihn, indem man ihn in einer Schale aufschäumt. Die Einzigartigkeit von Matcha im Vergleich zu anderen grünen Tees besteht darin, dass das Blatt nicht nur aufgegossen, sondern während des Genusses vollständig aufgenommen wird. Ein wahrer Genuss!
3/ Mate und Matcha, ein Unterschied in der Ausstattung und Zubereitung
Eine der Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Getränken ist, dass es schwierig sein wird, sie ohne bestimmte Hilfsmittel zuzubereiten. Für Yerba Mate müssen Sie daher in eine Feldflasche, die sogenannte "Kalebasse", investieren, in der der Mate-Tee aufgegossen wird. Außerdem in ein Metallrohr ("Bombilla"), das sowohl als Strohhalm als auch als Filter dient. Um einen Matcha-Tee richtig zuzubereiten, benötigen Sie eine runde Schale (in Japan "Chawan" genannt und aus Porzellan hergestellt), einen traditionellen Schneebesen ("Chasen") aus Bambus, mit dem das Teepulver zu einem cremigen Schaum geschlagen wird, und schließlich einen kleinen Holzspatel ("Chasaku"), mit dem Sie die richtige Menge Matcha dosieren können
NB: Wir empfehlen Ihnen dringend, sich für Bio-Produkte zu entscheiden. Die Bezeichnung garantiert Ihnen nämlich eine bessere Qualität und Blätter, die umweltfreundlich nach den Kriterien einer nachhaltigen und verantwortungsbewussten Landwirtschaft gezüchtet werden.
4/ Der Geschmack von Mate VS der Geschmack von Matcha
Beide Getränke können in die gleiche Geschmackskategorie eingeordnet werden, nämlich einen pflanzlichen, leicht bitteren Geschmack. Dies ist jedoch eine Verallgemeinerung, da nicht alle Yerba Mate und Matcha einheitlich im Geschmack sind. Traditioneller Mate wird sehr bitter getrunken, während grüner (nicht gereifter) Mate süßer und aromatischer ist. Ähnlich verhält es sich mit Matcha, dessen Bitterkeit je nach Qualität oder Konzentration mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Wenn ein Gleichgewicht zwischen pflanzlichen und bitteren Aromen besteht, spricht man von einem "Umami-Geschmack". Ein japanischer Begriff, der einen lang anhaltenden und süßen Nachgeschmack bezeichnet. Schließlich sei noch angemerkt, dass man mit dem Geschmack von Mate und Matcha spielen kann, indem man sie zum Beispiel mit Wasser, Zucker oder Milch verfeinert.
Das Rezept für "klassischen" Matcha :
1- Lege einen Teelöffel Matcha auf den Boden deiner Schüssel.
2- Parallel dazu Wasser in einem Wasserkocher erhitzen. Überschreiten Sie dabei nicht eine Temperatur von 70 bis 80 °C, da sonst die Gefahr besteht, dass die Matcha-Blätter beschädigt werden oder das Getränk zu bitter wird.
3- Gießen Sie das Wasser nach und nach in die Schüssel und schlagen Sie die Mischung mit dem Schneebesen, bis eine cremige, leicht schaumige Flüssigkeit entsteht.
4- Diesen Drink genießen! Für die Latte-Variante fügen Sie einfach Milch hinzu.
Das Rezept für "klassischen" Mate-Tee :
1- Füllen Sie die Kalebasse zu ⅔ mit den Yerba-Mate-Blättern. Am Boden an der Seite des Gefäßes einen Haufen bilden.
2- Wasser auf eine Temperatur von 70-80 °C erhitzen. Zu heißes Wasser macht das Getränk bitter. Es liegt an Ihnen, dies nach Ihrem Geschmack zu entscheiden.
3- Gießen Sie das Wasser vorsichtig in die Bombilla auf der leeren Seite direkt neben den Yerba-Mate-Blättern.
4- Stellen Sie die Bombilla auf und genießen Sie! Die Blätter beginnen nach 30 Sekunden zu ziehen.
5/ Die Vorteile von Mate VS die Vorteile von Matcha
Mate und Matcha haben gemeinsam, dass sie konzentrierte Antioxidantien, Mineralien und Vitamine sind, die die natürliche Immunität fördern und die Zellalterung verlangsamen. Insbesondere die im Mate-Tee enthaltenen Antioxidantien sollen die Konzentration fördern und gleichzeitig den Cholesterinspiegel und den Blutdruck senken. Ein weiterer Pluspunkt von Mate ist die appetitzügelnde Wirkung, die den Körper dazu zwingt, auf seine Reserven zurückzugreifen. Matcha enthält das Molekül Theanin, das sich positiv auf das Gedächtnis und die Konzentration auswirken soll.
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6/ Die anregende Wirkung von Mate VS Matcha
Mate und Matcha haben gemeinsam, dass sie aus Koffein oder Teein bestehen (da es sich um das gleiche Molekül handelt), was sie zu anregenden Getränken macht, die einen kleinen "Boost" verleihen. Im Gegensatz zu Kaffee, der ebenfalls anregend wirkt und dessen Wirkung stärker, aber zeitlich begrenzter ist, ist die Wirkung von Matcha und Mate sanfter und länger anhaltend. Matcha bleibt bis zu acht Stunden lang im Körper aktiv. Indem es auf unser Gehirnsystem einwirkt, sorgt Teein/Koffein für erhöhte Wachsamkeit und wirkt dem Einschlafen entgegen. Matcha und Mate sind weniger energiespendend als Kaffee, dafür aber anregender als herkömmlicher Tee. Hindert Mate und Matcha am Einschlafen? Die Antwort lautet: "Es kommt darauf an", denn die Auswirkungen von Koffein/Teein auf den Schlaf hängen von der individuellen Empfindlichkeit des Einzelnen ab.
Yerba Mate und Matcha sind also 2 Pflanzen, zwischen denen es oft schwierig ist, sich zu entscheiden. Geschmack, Zubereitung, Preis, Herkunft - an Unterschieden mangelt es ihnen nicht! Aber beide besitzen zahlreiche Vorteile: reich an Antioxidantien, Boost-Effekt durch Koffein, Stärkung des Immunsystems usw. Und warum sollten Sie überhaupt wählen? Wechseln Sie einfach zwischen den beiden ab und sorgen Sie für Abwechslung!
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